HOT DESKING PER WEBANWENDUNG BEI OVS

Vom Homeoffice ins Büro. Schreibtisch zum Wunschtermin reservieren.
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// UNSER KUNDE 

Eigenentwicklung OVSoftware GmbH

// PROJEKT 

Entwicklung eines Systems zur Buchung von Arbeitsplätzen als Webanwendung

// TECHNOLOGIEN

Angular, Azure, HTML & CSS, Java EE, Maven, Spring (Boot, Security, Data JPA), Docker

// PROJEKTDETAILS

/ AUSGANGSSITUATION UND ZIEL

Hot Desking ist nicht erst seit Corona ein Thema bei OVSoftware. Da unser Team sowohl inhouse in unseren Büros am Münsteraner Hafen als auch bei Kunden tätig ist, können Arbeitsplätz auf diese Weise flexibel und effizient genutzt werden. Der “eigene Schreibtisch” ist die Ausnahme.

Im ersten Lockdown 2020 waren auch unsere Büros mehr oder weniger leer. Nach und nach kamen die Lockerungen. Doch Vorgaben und einzuhaltende Abstandsregeln reduzierten die Zahl verfügbarer Arbeitsplätze deutlich. Die Belegung war zudem sehr wechselhaft und uneinheitlicher. Einige kehrten, sobald dies möglich war, aus dem Homeoffice wieder ganz ins Büro zurück. Andere kamen tageweise  und wieder andere nur für wenige Stunden, wenn es das Projekt erforderte. All das brachte das bisherige Hot Desking an seine Grenzen. 

Trotz begrenzter Kapazitäten war es das Ziel, jedem bei Bedarf und ohne umfangreiche Abstimmungen einen flexiblen Wechsel zwischen Homeoffice und Büro zu ermöglichen. Dazu sollte ein internes Arbeitsplatz-Buchungssystem eingeführt werden – möglichst einfach und nutzbar für jeden und von überall. Neben den eigenen Buchungen sollte auch die gesamte Buchungslage zu einem bestimmten Zeitpunkt angezeigt werden. 

Zunächst wurden fertigen Hot Desking Lösungen daraufhin untersucht. Da es jedoch stets Aspekte oder Features gab, die dem nicht entsprachen, fiel schließlich die Entscheidung, eine solche Anwendung selbst zu entwickeln.

/ FEATURES UND EINSATZ

Mit der neuen, responsiven Webanwendung können nun Schreibtische für beliebige Zeiträume per Desktop, Tablet oder Smartphone reserviert werden – pro Tag, stundenweise oder sogar minutengenau. Die Buchung kann für einen einzelnen Tag, einen bestimmten Wochentag oder eine ganzen Zeitraum erfolgen.

Nach Eingabe der gewünschten Zeit werden alle Schreibtische angezeigt. In der Übersicht ist ersichtlich, welcher Arbeitsplatz bereits gebucht ist, durch wen und welche Ausstattung dort vorhanden ist. Die Auswahl kann über eine Filterfunktion auf Merkmale wie Dockingstation, Höhenverstellbarkeit, Klimaanlage oder Whiteboard eingeschränkt werden. Zusätzlich zu den Buchungsmöglichkeiten erhält jeder Nutzer eine Übersicht über seine aktuell getätigten Reservierungen. 

Anfang Oktober 2020 wurde eine erste Version der App mit den wesentlichsten Funktionen zur freiwilligen Nutzung veröffentlicht. Einen Monat später startete der Produktivbetrieb. Die Anwendung wurde in einer agilen, iterativen Vorgehensweise entwickelt und wird ständig um weitere nützliche Funktionen erweitert. So wurde innerhalb von kurzer Zeit auch die Buchung von Arbeitsplätzen der OVSoftware B. V. in Enschede sowie in einer externen Außenstelle möglich. Aktuell wird daran gearbeitet, Arbeitsplätze deaktivieren bzw. aktivieren zu können, um geänderte Vorgaben aus der Politik zukünftig schnell und einfach umzusetzen. 

/ VORGEHENSWEISE

Die neue OVS Hot Desking App wurde als Webanwendung realisiert. Dabei kamen Komponenten zum Einsatz, die auch in ganz aktuellen Kundenprojekten genutzt wurden. 

Die Anwendung ist in zwei Docker-Container aufgeteilt, jeweils eine für das Front- und eine für das Backend. Der Frontendteil wurde mit Angular und der UI Component Library Angular Material umgesetzt. Für den Backendteil kam Spring Boot zum Einsatz. 

Die zugehörige SQL-Datenbank für das Produktivsystem wird in der Azure Cloud gehostet, während lokal mit der In-Memory-Datenbank H2 gearbeitet wird. Auch die Docker-Container werden als Azure Container Instances gehostet.

Das Backend wurde als Resource-Server konfiguriert, während sich das Frontend gegen das Azure Active Directory authentifiziert und den entsprechenden Security-Token mit an das Backend sendet. So steht dem Nutzer die Single-Sign-On-Funktionalität zur Verfügung. Die Anbindung an das AD erfolgt dabei mit der Microsoft Authentication Library.

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